Grundregeln für ein erfolgreiches Winter-Fotoshooting – Teil 1
by Anna, 07 Jan 2022Bild von Jakob Owens von Unsplash
Der Winter ist im vollen Gange. Nicht alle von uns heißen den Winter willkommen, sondern warten ungeduldig auf den Sommer. Es gibt aber auch solche, die den Winter für eine bezaubernde Jahreszeit halten und seinen Zauber auf Fotos festhalten möchten. Mit dem Gedanken an die Letzteren hat Colorland eine Handvoll Hinweise, wie man erfolgreich im Winter Bilder machen kann.
Egal, ob man gerade seine ersten Schritte in der Fotografie macht oder die Fotos im Freien einfach gerne macht, ist eine gute Vorbereitung immer unentbehrlich. Wenn du also möchtest, dass deine Winterfotos so aussehen, als hätten sie ein Profi gemacht, lies genau unseren neuen Beitrag, um viele wertvolle Hinweise für das Winter-Fotoshooting zu finden.
Bild von Oziel Gómez von Unsplash
1. Zieh dich geeignet an
Man könnte denken: was für ein Foto-Tipp! Und doch. Erstens soll man immer daran denken, sich geeignet anzuziehen, um sich komfortabel zu fühlen. Ansonsten wird man immer wieder vom Fotografieren durch fehlendes Wohlbefinden abgelenkt. „Geeignet“ heißt im Winter „warm“, wobei nicht nur einen warmen Pullover und eine dicke Jacke, sondern auch Mütze, Schal und Handschuhe gemeint sind. Wenn es sich um die Handschuhe handelt, wähle lieber fingerlose oder Touchscreen- Handschuhe aus. So wirst du nicht vor Kälte zittern und deine Fotos kommen schön scharf heraus. Nur nicht übertreiben, um eine Überhitzung zu vermeiden!
2. Plane den ganzen Tag und das Fotoshooting ein
Im Winter wird es viel schneller dunkel als im Sommer, deswegen hat man weniger Zeit dafür, ein gutes Bild zu schießen. Plane also das ganze Fotoshooting genau im Voraus ein. Mach früher einen Spaziergang, um die Stellen auszuwählen, die sich für deine traumhaften Winter-Fotos sehr gut eignen können.
3. Stecke die Kamera nicht in die Tasche oder unter die Jacke ein
Vor allem lies bitte die Bedienungsanleitung deiner Kamera, um sicherzugehen, dass es möglich ist, die Kamera bei Minusgraden einzusetzen. Bei einem Winter-Fotoshooting soll man es vermeiden, die Kamera in der Pause zwischen den Fotos immer mal in die Tasche oder unter die Jacke einzustecken, um das Gerät aufzuwärmen. Durch den Temperaturunterschied kondensiert der Wasserdampf auf der Kamera und beschlägt das Objektiv, was sich negativ nicht nur auf die Qualität der Fotos, sondern auf das ganze Gerät auswirken kann. Nur bei sehr tiefen Temperaturen sollte man die Kamera in einer verschlossenen, thermisch isolierten Fototasche halten und sie nur zum tatsächlichen Fotografieren herausnehmen.
4. Sorge für Batterien und Akkus
Wir haben schon festgestellt, dass das ständige Wechseln zwischen kalter und warmer Umgebung der Kamera nicht zugutekommt. Nun geht es darum, dass unsere Foto-Session nicht zu schnell endet, weil die Akkus entladen sind. Es empfiehlt sich also, in der Hosen- oder Jackentasche Ersatz-Akkus zu halten. Das Tragen der Akkus am Körper wird sie warm halten. Allerdings sind die neuen Batterien und Akkus im Hinblick auf Kapazität und Leistung viel besser als die alten, aber … besser hart geblasen als den Mund verbrannt.
5. Hauche auf das Objektiv nicht
Bitte nie versuchen, zum Aufwärmen auf das Objektiv zu hauchen. Die ausgeatmete Luft wird dort kondensieren und bei extremer Kälte kann sogar anfrieren. So können keine guten Fotos entstehen, geschweige denn, dass es auch lange dauern kann, bis die Kamera wieder benutzt werden kann.
6. Lösche draußen keine Fotos
Bitte nie die Fotos löschen, sobald sie gemacht sind, zumal sich das Licht draußen anders als das Licht im Innenraum zeigt. Erst zu Hause oder im Studio können deine Fotos wortwörtlich ins rechte Licht gerückt werden. Gib jedem Foto eine Chance! An einem größeren Bildschirm betrachtet, kann es sich sogar als eines der besten Fotos von dem ganzen Fotoshooting erweisen!
7. Schau, wo du hingehst!
Die Bilder vom Schnee können jedermann in den Bann ziehen. Sei jedoch vorsichtig und schau genau, wo du hingehst. Dieser Hinweis ist nicht zu unterschätzen. Stell dir nur einen Aufnahmeplan vor, der durch die im Schnee ausgetretenen Spuren kaputtgemacht ist! Ein solcher Anblick kann einen zur Weißglut bringen, es sei denn, dies wurde vorsätzlich gemacht.
8. Lass die Kamera sich nach der Session langsam erwärmen
Nach einer Fotosession geh mit der kalten Kamera in die Wärme nicht sofort, sondern lass sie langsam in Ruhe in einem nicht besonders geheizten Raum z.B. im Korridor aufwärmen. Sei vorsichtig! Der kurzfristige Wechsel zwischen Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit kann zu schweren Schäden an deiner Kamera führen.
Wie schon am Anfang erwähnt, haben wir im Beitrag einen Versuch gemacht, dir das Grundwissen von Winter-Fotos zu vermitteln, wobei wir den Schwerpunkt auf den Umgang mit der ganzen Ausrüstung gelegt haben. Wir hoffen, dass sich alle Tipps beim Winter-Fotoshooting nützlich machen und dass du mit uns später in Kommentaren deine Bemerkungen teilen wirst. Der Winter wird schnell vorbei sein, deswegen alle Fotos dessen wert sind, auf Fotoprodukten von Colorland festgehalten zu werden.
Quellen:
https://www.diyphotography.net/15-beginner-tips-winter-and-snow-photography/
https://www.outdoorphotographer.com/tips-techniques/nature-landscapes/tips-for-winter-photography/
https://www.nikonusa.com/en/learn-and-explore/a/tips-and-techniques/moose-peterson-how-to-photograph-winter-landscapes.html
http://photodoto.com/winter-photography/
https://www.lifewire.com/snow-photography-tips-492835
http://www.telegraph.co.uk/technology/preserving-memories/winter-photography-tips/
https://www.bhphotovideo.com/explora/photography/tips-and-solutions/7-tips-taking-photographs-snow
https://iphonephotographyschool.com/winter/